Ursachen des Akustikusneurinoms

Über die Ursachen des Akustikus­neurinoms ist leider nur wenig bekannt. Entsprechend gibt es auch keine Prophylaxe, durch die sich der Ausbruch der Krankheit verhindern lässt.

Über die Ursachen für das Entstehen gab und gibt es viele Denkansätze, Theorien, Mutmassungen. Um Spekulationen keinen Vorschub zu leisten, wird auf deren Darlegung hier verzichtet. Tatsache ist, dass es bis heute keine wissenschaftlichen Beweise gibt, warum Zellen plötzlich unkontrolliert wachsen, gerade an diesen Stellen, und warum sie einmal schnell oder langsam wachsen. Als gesichert kann aber heute schon gelten, dass das Akustikusneurinom keine Metastasen bildet und dass es nicht vererbbar ist.

Hier sind einige Bemerkungen zur «von-Recklinghausen-Krankheit» notwendig:
Diese Krankheit, auch Neurofibromatose Typ 2 (NF2) genannt, ist genetisch bedingt, vererbt sich aber nicht unbedingt von jeder Generation auf die folgende. Bei dieser Krankheit bilden sich Geschwülste am Nervengewebe an verschiedenen Stellen des Körpers, insbesondere am Rückenmark und im Schädel. Diese Geschwülste können relativ harmlos bleiben, aber auch zu schweren Schäden führen. Wenn bei einem NF2-Betroffenen eine Geschwulst den Hör- oder Gleichgewichtsnerv befällt, dann geschieht das meist auf beiden Seiten. Ob jemand diese Krankheit hat, lässt sich durch einen Gentest ermitteln. Durch eine Blutuntersuchung wird das Chromosom 22 gesucht. Das sog. Merlin-Gen ist für NF2 verantwortlich.

Kein Ursachenwissen, keine Prophylaxe

Da die Ursachen der Entstehung nicht bekannt sind, gibt es auch keine Prophylaxe. Wie bei allen Krankheiten gilt auch für den Hirntumor Akustikusneurinom, dass eine gesunde Lebensweiseder Stärkung der Abwehrkräfte des Körpers, dem Immunsystem, und der Senkung des allgemeinen Krank­heitsrisikos förderlich ist. Der Ausbruch der Krankheit lässt sich damit aber nicht verhindern. Zur gesunden Lebensweise tragen Ernährung, Bewegung und eine starke Psyche bei. Ein starkes Immun­system ist ausserdem für eine Rehabilitationsphase nach jeder Krankheit wichtig.

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