Voruntersuchungen vor einer Akustikus­neurinom-Operation

Welche Voruntersuchungen unmittelbar vor der Operation und in der operationsausführenden Klinik durchgeführt werden, ist nicht normiert. Es hängt von Grad, Qualität und Aktualität der im Stadium der Diagnose durchgeführten Untersuchungen ab, aber auch von der Philosophie des Operateurs. Manche möchten einfach brandaktuelle Daten haben, die in ihrer Klinik entstanden sind, mit Technik, die sie kennen. Es besteht also kein Grund, misstrauisch gegenüber älteren Diagnoseergebnissen zu sein und auch nicht zu fürchten, man sei ein besonders komplizierter Fall, gehöre einer Risikogruppe an, weil so viele Voruntersuchungen anberaumt sind. Die Untersuchungen dienen der Operationsplanung, sie sollen verhindern, dass Unvorhergesehenes den Operationsablauf erschwert, und sie bieten aktuelle Vergleichsmöglichkeiten mit dem Zustand nach der Operation.

Folgende Untersuchungen können – in der Regel zwei Tage vor dem OP-Termin - angesetzt und realisiert werden:

  • Röntgen der Hals- und Brustwirbelsäule
  •  Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) des Schädels
  • Sprach- und Tonaudiograme sowie AEP-Messungen (akustisch evozierte Hirnstammpotentiale - BERA)
  • Ultraschallmessungen des Herzens (EKG und TEE =Schluckecho)
  • Blutuntersuchungen

Mit einer Operations- und Narkoseaufklärung enden die Voruntersuchungen. Die Untersuchungen sind allesamt schmerzfrei, und sie vertreiben dem Patienten die Zeit vor dem operativen Eingriff, lenken ihn ab. Bei Bedarf erhält der Patient am Vorabend eine Medizin oder Spritze zur Beruhigung.

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