Welche Voruntersuchungen unmittelbar vor der Operation und
in der operationsausführenden Klinik durchgeführt werden, ist nicht normiert. Es
hängt von Grad, Qualität und Aktualität der im Stadium der Diagnose
durchgeführten Untersuchungen ab, aber auch von der Philosophie des Operateurs.
Manche möchten einfach brandaktuelle Daten haben, die in ihrer Klinik
entstanden sind, mit Technik, die sie kennen. Es besteht also kein Grund, misstrauisch
gegenüber älteren Diagnoseergebnissen zu sein und auch nicht zu fürchten, man
sei ein besonders komplizierter Fall, gehöre einer Risikogruppe an, weil so
viele Voruntersuchungen anberaumt sind. Die Untersuchungen dienen der
Operationsplanung, sie sollen verhindern, dass Unvorhergesehenes den
Operationsablauf erschwert, und sie bieten aktuelle Vergleichsmöglichkeiten mit
dem Zustand nach der Operation.
Folgende Untersuchungen können – in der Regel zwei Tage vor dem OP-Termin -
angesetzt und realisiert werden:
Mit einer Operations- und Narkoseaufklärung enden die Voruntersuchungen. Die Untersuchungen sind allesamt schmerzfrei, und sie vertreiben dem Patienten die Zeit vor dem operativen Eingriff, lenken ihn ab. Bei Bedarf erhält der Patient am Vorabend eine Medizin oder Spritze zur Beruhigung.